Nebel markiert oft den Beginn des Herbstes und ist uns auch im Winter ein stetiger Begleiter. Ein kleiner Sichtbarkeitshelfer im Auto ist hier die Nebelschlussleuchte. Doch wann müssen wir sie benutzen?
Was ist eigentlich eine Nebelschlussleuchte? Wie der Name schon sagt, soll sie das eigene Auto ausleuchten und somit Verkehrsteilnehmer hinter uns warnen. Manche wissen allerdings nicht, wann sie die Nebelschlussleuchte anschalten müssen. Im Gegensatz zum Nebenscheinwerfer, der bei massiv behinderter Sicht genutzt werden soll, gibt es bei der Nebelschlussleuchte konkrete Regelungen.
Laut Straßenverkehrsordnung ist das Einschalten der Nebelschlussleuchte keine Pflicht; wir dürfen die Nebelschlussleuchte aber nur bei einer Sichtweite unter 50 Metern nutzen. Denn sonst blendet sie die Fahrer und Fahrerinnen hinter euch. Und wie schätzen wir das am besten ein? Ein kleiner Tipp: Der Abstand zwischen zwei Leitpfosten ist auf gerader Strecke 50 Meter. Die Nebenschlussleuchte daher nur anschalten, wenn ihr nicht weiter als den nächsten Leitpfosten sehen könnt. Zudem sind dann auch nur noch 50 Stundenkilometer erlaubt, da die Sichtweite deutlich eingeschränkt ist und Hindernisse häufig zu spät erkannt werden.
Wenn ihr die Nebelschlussleuchte falsch verwendet, kann euch laut Bundesministerium für Digitales und Verkehr ein Bußgeldbescheid in Höhe von mindestens 20 Euro blühen.