Nebel auf der Autobahn, Autos bremsen ab

Ratgeber Herbst:
Vorsicht bei Nebel

Bei Mittagstemperaturen von 30 Grad mag man eigentlich nicht an den Herbst denken. Sollte man aber, denn die ersten Nebelfelder zeigen sich bereits.

Trotz sommerlichen Temperaturen zeigt der Herbst bereits mit ersten Frühnebelfeldern, dass er bald übernimmt. Morgens und abends wird es jetzt später hell beziehungsweise früher dunkel und auch die ersten Nebelschwaden zeigen sich. Für den Verkehr können die durch Nebel verursachte Sichtbehinderung eine ernste Gefahr sein, auf die Autofahrer sich vorbereiten und angemessen reagieren sollten.

Scheiben reinigen

Für gute Sicht sorgen eine gut geputzte Windschutzscheibe und ein aktivierter Scheibenwischer. Er entfernt die kondensierte Nebeltröpfchen von der Scheibe. Das Beschlagen der Frontscheibe von innen lässt sich durch die Ausrichtung des Gebläses auf sie vermeiden. Es empfiehlt es sich, das Scheinwerferlicht zu reinigen und dessen Funktion zu prüfen. Eine kurze Putzaktion genügt, um die Lichtausbeute zu optimieren. Ein Lichttest bringt zudem Sicherheit. Viele Werkstätten bieten diesen im Rahmen der Aktion „Lichttest“ kostenlos an. Fehler in der Beleuchtung werden so erkannt und können behoben werden.

Autoscheiben außen putzen
Für gute Sicht sorgen eine gut geputzte Windschutzscheibe und ein aktivierter Scheibenwischer. Bild: SP-X

Tempo drosseln, Abstand halten

Viele Autofahrer werden jedes Jahr aufs Neue von den schlechten Sichtbedingungen überrascht, die mehr oder weniger plötzlich auftretender Nebel verursacht. Daher gilt es in dieser Jahreszeit, besonders vorausschauend unterwegs zu sein. Taucht in der Ferne trüber Dunst auf, rechtzeitig das Abblendlicht einschalten, das Tempo drosseln und den Abstand zum Vordermann erhöhen. Auch der Verkehrsfunk informiert über Straßenabschnitte, die von Nebel betroffen sind. Diese Warnhinweise sind ernst zu nehmen.

Abblendlicht an

Gerät man doch überraschend in eine Nebelbank, dann sofort das Tempo reduzieren und das Abblendlicht aktivieren. Auf die Lichtautomatik zu vertrauen, ist keine gute Idee. Da sie auf Helligkeitsunterschiede reagiert, erkennt sie Sichtbehinderungen wie Nebel häufig nicht oder spät. Tagfahrlicht ist für schwierige Lichtverhältnisse nicht hell genug und es fehlen die Rücklichter zur eigenen Sichtbarkeit. Keinesfalls das Fernlicht aktivieren, denn die feinen Wasserperlen reflektieren das Licht und verschlechtern zusätzlich die Sicht. Stattdessen helfen Nebelscheinwerfer – sie dürfen bei einer Sichtweite unter 150 Metern eingeschaltet werden. Das Einschalten der Nebelschlussleuchten hingegen ist erst bei einer Sichtweite von unter 50 Metern erlaubt, sonst wird der Hintermann geblendet.

Titelbild: SP-X
Zurück zur Startseite

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

1 Kommentar

  1. Vielen Dank für diesen Artikel zum Autofahren bei Nebel. Gut zu wissen, dass gut gereinigte Scheiben und korrekt eingestelltes Licht dann unbedingt nötig sind. Ich werde in einer Werkstatt für Autos nachfragen, ob das bei meinem Wagen alles in Ordnung ist.

Nach oben scrollen