Abenteuer
Camper-Ausbau

Unabhängig reisen, die Unterkunft immer mit dabei – der Reiz dieser Freiheit auf vier Rädern ist groß, auch für unsere Redakteurin Dana. Um sich das perfekte Gefährt dafür zu bauen, hat sie kurzerhand das Heimwerkerprojekt Camper-Ausbau gestartet. 

Wie nutzt man die Corona-Zeit am besten? Indem man neue Ideen ersinnt. Mein Freund und ich kamen auf den glorreichen Einfall, einen Kastenwagen zum Camper auszubauen. Damit waren wir – wie wir kurze Zeit später merkten – nicht ganz allein. Schon bei unseren ersten Recherchen zeigte sich, dass das Thema Van-Ausbau ganze Web-Foren und halb YouTube füllt und damit Fluch und Segen zu gleich ist. Denn einerseits gibt es ausgeklügelte Tutorials und detaillierte Erfahrungsberichte dazu, wie der Weg zum fahrbaren Tinyhouse auch Laien wie uns problemlos gelingt (oder besser gesagt gelingen sollte, denn noch ist der Ausgang unseres Vorhabens offen). Und es gibt einen echten Markt für Camper-Equipment, auf dem man vom Dämmstoff bis zur Duschwanne alles findet. Andererseits sind Fahrzeuge und Materialien – auch dank dem aktuellen Rohstoffmangel – stark nachgefragt, sodass die Preise in den vergangenen Monaten ordentlich in die Höhe gegangen sind. Von den derzeitigen Kraftstoffpreisen ganz zu schweigen.

Bei uns waren dann schließlich der Tatendrang, selbst etwas zu bauen, und die zugebenermaßen romantische Vorstellung von dem eigenen kleinen (Zweit-)Heim auf Rädern größer als jedes Gegenargument. Alle gut gemeinten Ratschläge wie „Vielleicht solltet ihr doch lieber warten, bis der Camping-Boom nachgelassen hat“, oder „Mietet euch doch für den nächsten Urlaub einfach einen schon ausgebauten Van, damit kommt ihr günstiger davon und wisst danach auch besser, ob Camping überhaupt was für euch ist.“ schlugen wir in den Wind. Und nach einigen Monaten, in denen wir nach dem für uns passenden Gefährt gesucht und es schließlich gefunden haben, war es dann so weit: Im Oktober haben wir den Kaufvertrag für einen Kastenwagen unterschrieben. Damit ist das für uns bis dato größte Heimwerker-Projekt „Camper-Ausbau“ gestartet.

Wie wir uns dabei schlagen, werdet ihr hier erfahren. Denn in den nächsten Wochen und Monaten – und wer weiß, vielleicht werden auch Jahre draus – nehme ich euch durch dieses Abenteuer mit. Ich werde über Höhen und hoffentlich wenige Tiefen berichten und all meine Erfahrungen und Lehren mit euch teilen. Habt ihr schon jetzt Tipps für mich? Dann schreibt sie gerne unter den Artikel. Ich freue mich auf das kommende Projekt und hoffe, ihr bleibt am Ball.

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1 Kommentar

  1. Wir haben uns bisher immer einen Camper gebucht. Der Traum vom eigenen ist natürlich immer noch da. Schön zu sehen, dass man den Camper auch ausbauen und umgestalten kann.

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