Fast 30 Prozent der Autos fahren mit defektem oder falsch eingestelltem Licht. Daher jetzt schnell zum kostenlosen Licht-Test 2023 in die Werkstatt!
In der dunklen Jahreszeit ist ein funktionierendes Licht am Auto entscheidend für die Sicherheit. Wo nun die Tage immer schneller kürzer werden, ist deshalb ein Check besonders wichtig. Denn bei vielen Autos weist die Beleuchtung Mängel auf, die Fahrzeughalter auf den ersten Blick gar nicht erkennen. Deshalb veranstalten die Verkehrswacht und der Zentralverband Deutscher Kfz-Gewerbe (ZDK) seit 1956 jährlich im Oktober die Aktion „Licht-Test“. Der Licht-Test ist ein Service, bei dem Kfz-Meisterbetriebe (hier geht es zur nächsten Werkstatt) kleine Licht-Mängel in der Regel sofort und kostenlos beheben. Nur notwendige Ersatzteile sowie umfangreiche Diagnose- und Einstellarbeiten müssen bezahlt werden.
Licht-Test 2023: Die Vorteile auf einen Blick
Was habe ich davon, am Licht-Test 2023 teilzunehmen? Vor allem, wenn meine Lampen doch alle leuchten? Fakt ist: Das Licht ist Spitzenreiter in Kfz-Mängelstatistiken. Dabei ist die Beleuchtung ein Sicherheitsthema, bei dem Autofahrer nicht sparen sollten. Mögliche Mängel sind nicht nur um kaputte Lampen. Als Mangel zählen zum Beispiel auch zu hoch oder zu niedrig eingestellte Hauptscheinwerfer. Für den bestandenen Licht-Test bekommt das Auto eine Plakette an der Frontscheibe, die bei Polizeikontrollen als Beleg für geprüfte Licht-Anlagen zählt. Wer am Test teilnimmt, kann außerdem beim Licht-Test-Gewinnspiel etwa einen Dacia Duster Expression gewinnen.
Alles rund ums Licht
Untersucht werden neun Bestandteile der Fahrzeugbeleuchtung:
- Fern- und Abblendlicht
- Nebel-, Such-, Arbeits- und andere Zusatzscheinwerfer/-leuchten, Tagfahrlicht und Abbiegescheinwerfer
- Rückfahrscheinwerfer
- Begrenzungs- und Parkleuchten
- Bremsleuchten
- Schlussleuchten
- Warnblinkanlage
- Fahrtrichtungsanzeiger
- Nebelschlussleuchte
Beim Test geht es um Faktoren wie den Hell-Dunkel-Kontrast bei Außenleuchten, Einstellhöhe, Lampen-, Reflektor- und Streuscheibenzustand oder den Zustand der Scheinwerferreinigungsanlage.
Mehr Licht, mehr Sicht, mehr Sicherheit
Wer schon einmal das Vergnügen hatte, im Dunkeln mit einem Auto mit modernem Lichtsystem – etwa mit LED – unterwegs gewesen zu sein, weiß diesen Sicherheitsgewinn zu schätzen. Denn dieses leuchten nicht nur sehr hell, sondern auch präziser. Durch das dem Tageslicht ähnliche Licht sind Kontraste und Gegenstände deutlich früher und besser wahrzunehmen. Die Grenze zwischen dem ausgeleuchteten und dunklen Bereich ist bei den LEDs zudem schärfer. Außerdem leuchten die LEDs die Fahrbahnränder deutlich heller aus, sodass man schneller auf Schilder, Hindernisse, Fahrradfahrer oder Fußgänger am Straßenrand reagieren kann.
Wer Halogenscheinwerfer hat, aber LED haben will, muss sich kein neues Auto kaufen. Denn es gibt jetzt ein legales, einfaches und kostengünstiges Upgrade: Der Lichtspezialist Osram hat mit der Night Breaker H7-LED die erste straßenzugelassene LED-Nachrüstlampe im Programm. Diese sollte auf jeden Fall von einer Fachwerkstatt (hier geht es zur Werkstattsuche) eingebaut werden, da manche Fahrzeugmodelle Zubehörteile für den Anschluss brauchen. Zudem sollte die Werkstatt – wie nach jedem Leuchtmittel-Wechsel – die Lichteinstellung überprüfen. Für das LED-Upgrade braucht es eine Allgemeine Betriebs-Genehmigung, kurz ABG. Mit einer solchen erlaubt das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Nutzung in genau festgelegten Fahrzeugtypen. Daher ist die Leuchte bisher nur für bestimmte Fahrzeuge verfügbar. Die immer länger werdende Liste kann man dort einsehen: www.osram.de/ledcheck
Taghelles Autolicht
Wer sein Fahrzeug in der Liste entdeckt hat und auf LED aufrüsten will, erhält für wenig mehr als 100 Euro ein kaltweißes Licht von 6.000 Kelvin (Tageslicht hat etwa 5.500). Zum Vergleich: Eine normale Halogenlampe strahlt mit rund 3.000 bis 3.500 Kelvin. Laut Osram hat die Night Breaker H7-LED auch eine fünf Mal längere Lebensdauer als Halogenlampen, ohne eine Abdunkelung durch Alterung.