Die Batterie ist die häufigste Pannenursache

Pannenursache
Starterbatterie

Wenn Pannenhelfer ausrücken, geht es in 40 Prozent der Fälle um Probleme bei der Starterbatterie. Auch E-Autos sind da keine Ausnahme.

Ob E-Motor oder Verbrenner: Probleme mit der Starterbatterie bleiben unabhängig von der Antriebsart die häufigste Pannenursache bei Pkw. Wie aus der nun veröffentlichten Einsatz-Statistik des ADAC hervorgeht, war der 12-Volt-Akku 2022 jeweils in gut 40 Prozent der Fälle Auslöser für den Hilferuf der Pkw-Halter. Daher macht es Sinn, die Autobatterie regelmäßig und vor einer größeren Fahrt von einer professionellen Werkstatt wie AC AUTO CHECK oder Meisterhaft Autoreparatur überprüfen zu lassen. Hier geht es zur nächsten Werkstatt.

Auf Rang zwei unter den am stärksten pannenanfälligen Fahrzeugkomponenten liegen mit knapp 24 Prozent Motor und Motormanagement. Generator und Anlasser folgen mit knapp 10 Prozent auf dem dritten Platz.

E-Autos mit weniger Motorproblemen

Elektroautos tauchen in diesem Jahr erstmals in der Statistik des Automobilclubs auf, allerdings nur insgesamt vier Modelle. Denn lediglich BMW i3, Renault Zoe, Tesla Model 3 und VW ID.3 erreichten die auch für Verbrenner geltende Relevanzschwelle von 7.000 Neuzulassungen in zwei Jahren. Während sich die Elektromobile in Sachen Anfälligkeit der Starterbatterie nicht von Verbrenner-Motoren unterschieden, hatten sie bei anderen Pannenursachen durchaus Vorteile. So blieben sie aufgrund ihrer im Schnitt geringeren Laufleistung seltener mit Reifenschäden liegen. Und auch in den Gruppen „Auto-Schlüssel“ und „Motor, Motormanagement, Hochvolt-System“ schnitten sie besser ab. Als mögliche Gründe vermuten die Experten, dass bei E-Autos häufiger Keyless-Systeme eingesetzt werden, wodurch der Pannengrund „Schlüssel im Auto“ seltener auftritt. Der Unterschied beim Antrieb kann unter anderem auf den deutlich einfacheren technischen Aufbau eines E-Motors zurückgeführt werden.

Premium schneidet besser ab

Unter den ausgewerteten Pkw-Modellen schnitten unabhängig vom Antrieb vier deutsche Premiumfahrzeuge am besten ab. So riefen Fahrer eines Audi A4, BMW 1er, BMW 3er und BMW X1 am seltensten die Pannenhilfe. Darüber hinaus erhalten auch weitere Modelle ein Lob der Pannenhelfer. Darunter die Suzuki-Modelle Ignis und Vitara, der Toyota Aygo, der Audi A1 und der Mini. Die höchste Pannenanfälligkeit hat der Transporter Fiat Ducato des Baujahres 2013. Insgesamt flossen die Daten von 155 Modellen von 20 Marken in die Auswertung ein. Herangezogen wurden alle Pannen im Laufe des Jahres 2022, die Fahrzeuge im Alter von drei bis zehn Jahren betrafen.

Titelbild: ADAC/ Wilfried Wulff
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