Hebel für die Automatik im Auto

Wenn das Automatikgetriebe ruckelt – Zeit für einen Ölservice

Butterzart und kaum spürbar bringt die Automatik das Getriebe in den nächsten Gang. Wer eine hat, will sie nicht mehr missen. Aber auch das Automatikgetriebe braucht Aufmerksamkeit und Pflege, sagt Getriebeexperte MEYLE.

DSG, CVT, PDK, TCT, DCT, EDC oder Powershift: Es gibt viele Namen für das Automatikgetriebe. Und das ist mächtig im Kommen. Gut zwei Drittel aller Neufahrzeuge haben eine Automatik an Bord. Es gibt sogar Autohersteller, die das gute alte manuelle Schaltgetriebe aufgrund der gesunkenen Kundennachfrage schrittweise abschaffen. Effizienz und Komfort sind Trumpf.

Schnittzeichnung eines Automatikgetriebes
Ziemlich komplex: Ein Automatikgetriebe besteht aus unzähligen Zahnrädern, Kupplungen und Stellelementen, die ineinandergreifen. (Bild: Mercedes-Benz)

Regelmäßiger Service wichtig

Aber: Auch ein Automatikgetriebe sollte regelmäßig gewartet werden, wissen die Getriebeexperten von MEYLE. Zwar geben viele Fahrzeughersteller an, dass das verwendete Getriebeöl eine Lifetime-Füllung sei, also nicht gewechselt werden müsse. Das stimmt so jedoch nicht.

Was man alles über Automatikgetriebe wissen sollte, erklärt MEYLE-Experte Sascha Illg im Video:

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Warum ein Automatikgetriebe regelmäßig einen Ölwechsel braucht, erfahrt ihr in dem Video. Aufmerksame Zuseher haben dann auch die Chance auf zwei Karten für das DTM-Rennen am Hockenheimring vom 18. bis 20. Oktober 2024. Hier geht es zum Gewinnspiel!

MEYLE empfiehlt einen Ölwechsel alle 80.000 bis 120.000 Kilometer – je nach Herstellervorgabe, Automatikgetriebebauart und Beanspruchung des Fahrzeugs – oder nach drei Jahren. Werden die Getriebe ordentlich rangenommen, etwa durch sportliche Fahrweise oder regelmäßiges Ziehen von Anhängern, sinkt das empfohlene Wechselintervall.

Altes und neues Automatikgetriebeoel
Links neues, rechts altes Automatikgetriebeöl. Das Öl altert mit der Zeit, die Additive werden verbraucht. Es sammelt sich Abrieb und Schmutz im Öl. Ist der Ölfilter gesättigt, kann das gesamte Getriebe einen Schaden nehmen. (Bild: Meyle)

Verschleiß kommt schleichend

Wie bei vielen Dingen des täglichen Lebens, schleichen sich Veränderungen langsam ein. Das ist beim Automatikgetriebe nicht anders: Schaltvorgänge werden peu à peu unsauberer, Gangwechsel verzögern sich, es treten Geräusche auf, die Leistung lässt nach und der Verbrauch steigt unmerklich, aber kontinuierlich an.

Schieberkasten eines Automatikgetriebes
Der Schieberkasten ist das Herz des Automatikgetriebes. Er regelt die komplette hydraulische Steuerung aller im Getriebe befindlichen Schaltelemente. (Bild: Meyle)

Grund: Wie das Motoröl ist auch das Automatikgetriebeöl ein Verschleißteil. Es wird heiß und kalt und zwängt sich durch viele schmale Lamellen und Kolben. Zuerst verliert es mit der Zeit seine Schmiereigenschaften – ein ganz normaler Alterungsprozess. Dadurch steigt aber die Reibung im Getriebe, die Öltemperatur steigt. Dann „verbrennt“ es (wie auch bei jedem Kuppelvorgang) und setzt sich als Ölschlamm ab. Auch die Ölmenge im Getriebe sinkt dadurch. Bei diesem schleichenden Prozess können unter anderem mechanische Komponenten in Mitleidenschaft gezogen werden. Es entstehen metallische Späne von Lagern und Zahnrädern, die durchs Getriebe gespült werden. Wird der Getriebeölfilter über eine lange Zeit nicht gewechselt, setzt er sich zu – der ganze Abrieb und die Ablagerungen mäandern durchs Getriebe und verschlechtern das Schaltverhalten.

Oelwanne eines Automatikgetriebes mit Verschmutzungen
Die Verschmutzungen setzen sich in der Ölwanne des Automatikgetriebes ab. (Bild: Meyle)

Fazit

Wer also Veränderungen an seiner Automatik merkt, sollte handeln. Denn ein generalüberholtes Getriebe kostet gerne mal um die 3.500 Euro. Ein Automatikgetriebeservice mit Öl- und Filterwechsel nur ein Bruchteil davon.

Wer noch mehr zum Thema Getriebeölwechsel wissen möchte, der sollte bei MEYLE vorbeischauen.

Inhalt eines Ölwechselkits für Automatikgetriebe
Das Automatik-Ölwechselkit von Meyle enthält alles, was benötigt wird: Filter, Dichtungen/Abdichtungen für Ölwanne und Gehäuse, Befestigungsschrauben, Ablass- und/oder Befüllschrauben und je nach Ausführung das richtige Automatik-Getriebeöl. (Bild: Meyle)
Titelbild: BMW
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