Kfz-Mechatroniker steht an Teilelager in Werkstatt angelehnt

Benzin im Blut,
Technik im Kopf

Kfz-Mechatroniker halten die Mobilität am Laufen. Johannes Renner zeigt, wie vielseitig dieser Beruf ist und warum Technik, Handwerk und digitale Innovation hier perfekt zusammenpassen. Ein Job für alle, die Benzin im Blut haben und gerne mit anpacken.

Johannes Renner ist 22 Jahre alt und wusste früh, dass er nicht den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen will. Aufgewachsen in Giengen an der Brenz, war er von klein auf von Fahrzeugen umgeben. Sein Bruder, ein Landmaschinenmechatroniker, brachte ihn immer wieder mit Technik in Berührung. Das Schrauben und Tüfteln begeisterte ihn zunehmend – bis er wusste: Das ist mein Weg. Heute steht er kurz vor seiner Gesellenprüfung und kann sich keinen besseren Beruf vorstellen.

Abwechslung garantiert

In der Werkstatt gleicht kein Tag dem anderen und kein Fahrzeug ist wie das andere – genau das macht den Beruf so spannend. Mal ist eine knifflige Fehlersuche gefragt, mal eine Motor- oder Getriebeinstandsetzung. Johannes liebt es, Fehler aufzuspüren und Lösungen zu finden. „Wenn ein Auto nach meiner Reparatur wieder problemlos läuft, ist das jedes Mal ein richtig gutes Gefühl“, sagt er.

Auch der Kundenkontakt spielt eine wichtige Rolle. Kunden haben oft viele Fragen zu Reparaturen und Technik – Johannes nimmt sich die Zeit, Abläufe verständlich zu erklären und Lösungen transparent zu machen. Er betont: „Es ist immer schön, wenn ein Kunde zufrieden vom Hof fährt, weil er genau weiß, was wir repariert haben und warum.“

Kfz-Mechatroniker arbeitet an Motor
Geschulter Blick und eine ruhige Hand: Johannes beherrscht sein Handwerk.

Handwerk trifft Innovation

Moderne Autos sind schon viel mehr als rollende Computer. Ob Fahrassistenzsysteme, digitale Fehlerdiagnosen oder alternative Antriebe – die Technik entwickelt sich ständig weiter. Johannes sieht darin eine große Chance. Er bleibt immer auf dem neuesten Stand und interessiert sich besonders für die zunehmende Vernetzung der Fahrzeuge. Die Ausbildung vermittelt genau das: Neben mechanischen Arbeiten gehören auch computergestützte Diagnosen und elektronische Systeme zum Alltag. „Es fasziniert mich, wie moderne Technik und klassische Mechanik zusammenarbeiten – und genau das macht den Job so spannend“, erklärt Johannes.

Kfz-Mechttroniker zwischen Autos und Autoteilen
Zwischen Fahrzeugen und Autoteilen ist der Kfz-Azubi in seinem Element.

Schrauben als Leidenschaft

Auch nach Feierabend kann Johannes nicht die Finger von Autos lassen. Er schraubt an eigenen Fahrzeugen, testet neue Ideen und vertieft sein Wissen. Besonders Oldtimer haben es ihm angetan – die Kombination aus klassischer Technik und handwerklichem Können fasziniert ihn. Gleichzeitig begeistert ihn die Herausforderung, alte Technik mit modernen Möglichkeiten zu verbinden. Zudem interessiert ihn Motorsport, den er durch seinen Chef, der im Rennsport aktiv ist, hautnah miterleben kann.

Karriere mit Perspektive

Die Weiterbildungsmöglichkeiten in der Kfz-Reparaturbranche sind vielfältig: Wer sich spezialisiert, kann sich beispielsweise in alternative Antriebe oder Fahrzeugvernetzung vertiefen. Johannes weiß, dass seine Karriere mit der Gesellenprüfung nicht endet. Er plant, seinen Meister zu machen und sich weiterzuentwickeln. Sein Rat an Interessierte: „Einfach ausprobieren! Ein Praktikum in einer Werkstatt zeigt am besten, ob das Schrauben, Tüfteln und Optimieren das Richtige ist.“ Begeisterung und Neugier sind der Schlüssel zum Erfolg.

Kfz-Mechatroniker unter Auto
Johannes liebt die Vielseitigkeit seines Berufs.

Beruf mit Weitblick

Johannes liebt seinen Beruf, weil er Technik, Handwerk und Abwechslung vereint. Gut ausgebildete Kfz-Mechatroniker werden immer gebraucht, denn die Verbindung von traditioneller Werkstattarbeit mit moderner Fahrzeugtechnologie macht den Beruf spannender denn je. Wer eine zukunftssichere, abwechslungsreiche Ausbildung sucht, findet hier die perfekte Herausforderung.

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