Rennanzug an. Helm auf. Visier zu. Und los geht´s: Bei 30 Grad im Schatten fuhren in Tauberbischofsheim am ersten Juniwochenende knapp 100 Teilnehmer um die Wette. Die dritte Badische BIG-Bobby-Car-Meisterschaft war eröffnet. Im Höllentempo rasen die Fahrer im Eins-gegen-Eins die 555 Meter lange Rennstrecke den Berg herab.
„Es ist eine Veranstaltung mit Augenzwinkern, eine Sportart just for fun“, erklärt Dominik Rivola. Er ist amtierender Big-Bobby-Car-Weltmeister der Profiklasse und bereits seit sechs Jahren regelmäßig im Rennzirkus dabei. „In meinem Nachbardorf war ein Gaudi-Rennen. Dort habe ich spaßeshalber mitgemacht und habe alles, was ich in der Garage gefunden habe, zusammengeschraubt“, erklärt er. „Das war zwar mehr schlecht als recht, aber seitdem bin ich mit dem Bobby-Car-Virus infiziert“, sagt er lachend. Auch als Bobby-Car-Rennfahrer muss trainiert werden, um eine gewisse Routine zu bekommen. Die körperliche Fitness sei auch nicht zu unterschätzen. Die Beine streckt man gerade aus nach vorne, man liegt quasi auf dem Bobby-Car, das beansprucht die Bauchmuskeln.