Dunkelheit: nachts schlecht sehen
ist nicht gleich nachtblind

Gute Sicht auf die Fahrbahn ist nicht immer selbstverständlich. Warum aber nicht jeder gleich nachtblind ist, der im Dunkeln nicht gut sieht, erfahrt ihr hier.

Ihr steigt ins Auto und fahrt los. Es ist bereits dunkel, und die Scheinwerfer sind schon an. Aber irgendwie klappt das mit der Sicht noch nicht so ganz. Das liegt daran, dass das menschliche Auge bis zu einer Minute braucht, um sich an dunkle Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Für manche unter euch wird die Sicht auf die Fahrbahn aber auch nach dieser Zeit nicht besser. Oft begründen wir das damit, nachtblind zu sein. Das ist aber nicht immer der Fall.

Medizinisch erklärt ist die typische Nachtblindheit eine Störung der Sinneszellen im Auge. Diese machen es dem Auge möglich, zwischen einer hellen und einer dunklen Umgebung zu unterscheiden. Bei einem Defekt bekommen wir daher das Gefühl, schlechter zu sehen, da das Auge nicht auf Anhieb erkennen kann, ob es um uns herum dunkel oder hell ist.

Einfach mal zum Augenarzt

Zumeist sind es jedoch Kurzsichtigkeit oder eine Glaskörpertrübung, die unser Sehen bei Dämmerung und Dunkelheit einschränken. Gegen ersteres kann vielleicht schon eine spezielle Beschichtung der Brille helfen. Letzteres kann mit einem beginnenden Grauen Star zusammenhängen und mit einer Augenoperation behandelt werden.

Wer also das Gefühl hat, während der Autofahrt die Straße und seine Umgebung schlechter zu erkennen, der sollte einfach mal beim Augenarzt vorbeischauen

Bild: AdobeStock/trendobjects
Safety first! Ändert sich euer Sehverhalten im Dunkeln, solltet ihr zum Augenarzt. Bild: AdobeStock/trendobjects

 

Mehr zum Thema Autofahren in der Dunkelheit findet ihr hier: https://www.motusmagazin.de/serie/dunkelheit-nebelschlussleuchte/

Titelbild: AdobeStock/sp4764
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7 Kommentare

  1. Ich habe den Grauen Star. Schön zu erfahren, dass man hier auch und er Dunkelheit Probleme hat. Aber der Augenlinsenchirurg kann mir hierbei helfen.

  2. Vielen Dank für diesen Beitrag zum Thema Nachtblindheit. Gut zu wissen, dass es sein kann, dass man Nachts weniger sieht. Ich denke, dass das bei mir an der Unschärfe meines Sehfelds liegen könnte und werde mal einen Augenoptiker aufsuchen.

  3. Ich habe das Gefühl, nachts weniger zu sehen. Allerdings kann das auch daran liegen, dass ich eine neue Brille benötige. Ich hatte mir eh schon eine ausgesucht, weil ich hier eine Veränderung schaffen wollte. Ich wurde auch sehr gut beraten.

  4. Interessant! Ich wusste nicht, dass Nachtblindheit, bedeutet, dass man Hell und Dunkel nicht unterscheiden kann. Ich finde es aber beim Thema Autofahren sehr wichtig auf seine Sehfähigkeit zu achten. Wenn man eine Sehhilfe benötigt, sollte man diese auf jeden Fall besorgen. Das ist ja auch nicht so kompliziert.

  5. Ich sehe in der Nacht auch schlechter. Interessant, dass dies auch eine Kurzsichtigkeit sein kann. Am besten lasse ich es mal vom Augenarzt abklären.

  6. Ich denke, dass es am einfachsten ist zu einem Augenarzt zu gehen. Trotzdem hat mich dieser Beitrag etwas beruhigt. Zu manchen Augenärzten kann man auch ohne Termin gehen.

  7. Pingback: Zu alt zum Autofahren? - motus Magazin

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