Gutes Autolicht ist in der dunkeln Jahreszeit ein echter Sicherheitsfaktor. Licht-Tuning macht aus trüben Funzeln helle Strahler, die die Straßen deutlich heller machen: mehr sehen, früher sehen, was vorne kommt.
Jede und jeden ärgert es, wenn wir bei Dunkelheit von anderen Autos geblendet werden. Das liegt nicht unbedingt daran, dass diese ein zu helles Autolicht haben, denn die Lichtverteilung – also wohin das Licht scheinen darf – ist vom Gesetzgeber festgelegt. Der Grund fürs Blenden liegt vor allem an falsch eingestellten Scheinwerfern oder falsch montierten Lampen.
Autolicht=Mängelriese
Die Lichttechnik ist mit mehr als 25 Prozent der häufigste Mangel bei Hauptuntersuchung. Bevor Autobesitzer selbst an ihren Scheinwerfern herumbasteln, empfiehlt sich zum Herbstbeginn ein Routine-Licht-Check in der Werkstatt. Denn über den Sommer hat sich unter Umständen das Abblendlicht verstellt oder die Scheinwerferabdeckung hat was abbekommen. Die unterschiedlichen Lampen und Reflektoren im Scheinwerfer sind sehr präzise auf einen bestimmten Abstrahlwinkel eingestellt. Wenn der sich verändert – etwa durch einen kleinen Parkplatzrempler – blendet der Lichtkegel den Gegenverkehr.

Weg zur Erleuchtung
Wer schon einmal das Vergnügen hatte, im Dunkeln mit einem Auto mit modernem Lichtsystem – etwa mit LED – unterwegs gewesen zu sein, weiß diesen Sicherheitsgewinn zu schätzen. Denn dieses leuchten nicht nur sehr hell, sondern auch präziser. Durch das dem Tageslicht ähnliche Licht sind Kontraste und Gegenstände deutlich früher und besser wahrzunehmen. Die Grenze zwischen dem ausgeleuchteten und dunklen Bereich ist bei den LEDs zudem schärfer. Außerdem leuchten die LEDs die Fahrbahnränder deutlich heller aus, sodass man schneller auf Schilder, Hindernisse, Fahrradfahrer oder Fußgänger am Straßenrand reagieren kann.
Wer Halogenscheinwerfer hat, aber LED haben will, muss sich kein neues Auto kaufen. Denn es gibt jetzt ein legales, einfaches und kostengünstiges Upgrade: Der Lichtspezialist Osram hat mit der Night Breaker H7-LED die erste straßenzugelassene LED-Nachrüstlampe im Programm. Diese sollte auf jeden Fall von einer Fachwerkstatt (hier geht es zur Werkstattsuche) eingebaut werden, da manche Fahrzeugmodelle Zubehörteile für den Anschluss brauchen. Zudem sollte die Werkstatt – wie nach jedem Leuchtmittel-Wechsel – die Lichteinstellung überprüfen. Für das LED-Upgrade braucht es eine Allgemeine Betriebs-Genehmigung, kurz ABG. Mit einer solchen erlaubt das deutsche Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Nutzung in genau festgelegten Fahrzeugtypen. Daher ist die Leuchte bisher nur für bestimmte Fahrzeuge verfügbar. Die immer länger werdende Liste kann man dort einsehen: www.osram.de/ledcheck
Taghelles Autolicht
Wer sein Fahrzeug in der Liste entdeckt hat und auf LED aufrüsten will, erhält für wenig mehr als 100 Euro ein kaltweißes Licht von 6.000 Kelvin (Tageslicht hat etwa 5.500). Zum Vergleich: Eine normale Halogenlampe strahlt mit rund 3.000 bis 3.500 Kelvin. Laut Osram hat die Night Breaker H7-LED auch eine fünf Mal längere Lebensdauer als Halogenlampen, ohne eine Abdunkelung durch Alterung.