Kopf hoch!
Head-up-Displays

Head-up-­Displays projizieren Fahr­daten auf die Frontscheibe und damit ins Sichtfeld der ­Autofahrenden. Lohnt sich eine Nachrüstung?

Head-Up-Displays (HDU) ermöglichen die Projektion von vielen Fahrtinformationen – unter anderem auch Öl- und Wassertemperatur, Kilometerstand, Spritverbrauch oder auch Schaltempfehlungen. Um sich während der Fahrt auf das Wichtigste zu fokussieren, empfehlen wir, nur die wichtigsten Daten einzuspielen: Geschwindigkeit, Drehzahl, Gefahrenwarnung und gegebenenfalls Navigationshinweise.

Zu viele Informationen können iritieren und ablenken. Bild: AdobeStock/metamorworks

Schafft Sicherheit

Hologramme sehen cool aus, keine Frage. Vor allem Technikliebhaber schätzen die digitale und futuristische Optik von HDUs. Doch diese Technologie ist viel mehr als nur ein nettes Accessoire. Die Anzeige auf der Windschutzscheibe, statt auf dem Tacho, lenkt weniger ab und bietet somit mehr Sicherheit am Steuer. Die Aufmerksamkeit bleibt im Straßenverkehr, was das Unfallrisiko reduziert. Verkehrsschilder und Navigationsanweisungen werden als Bild, Animation oder Video auf der Frontscheibe abgebildet. Diese Informationen sind in optimalem ­Abstand projiziert. Dadurch entsteht der Eindruck, dass sich die Anzeige zwei bis drei Meter vor der Motorhaube befindet. Den Blick in die Ferne empfinden unsere Augen als angenehm, wodurch wir während der Fahrt entspannter sind.

Die Aufmerksamkeit bleibt auf der Straße. Bild: JOM

High-Tech für alle

HDUs sind meist nicht serienmäßig in Fahrzeugen verbaut. Doch der Markt für Nachrüstungen boomt. Wer selbst aufrüsten möchte, muss zwischen 20 und 100 Euro und ein paar Minuten Zeit investieren. Der Einbau ist simpel: Oft funktionieren die Geräte nach dem Plug-and-Play-Prinzip. Die HUDs beziehen ihre Infos entweder über das Smartphone oder direkt von der Diagnose-Schnittstelle des Autos. Befestigt werden sie einfach mit Anti-Rutsch-Matten. Nicht jede Aufrüstung bietet dieselben Funktionen und ist somit sinnvoll. Trotzdem erfüllen sie alle denselben Zweck: Sie helfen den Autofahrenden dabei, sich auf die Straße zu konzentrieren und so ­Unfälle zu vermeiden. Egal, ob günstig oder teuer: Unserer ­Meinung nach ein tolles Gadget, das der Sicherheit dient. 

Aufrüsten muss nicht teuer sein. Selbst nachrüsten ist mit Hilfe von Tools simpel. Bild: JOM
Titelbild: AdobeStock/Mike Mareen 
Zurück zur Startseite

Kommentieren

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

1 Kommentar

  1. Vielen Dank für diesen Beitrag zu Head Up Displays. Gut zu wissen, dass diese die Sicherheit erhöhen, weil man seine Augen permanent auf der Straße hat. Ich werde mal im Autohaus schauen, ob ich ein Auto finde, dass von Werk aus so ein Head Up Display hat.

Nach oben scrollen