Kfz-Versicherung vergleichen

Spartipps Kfz-Versicherung:
Es geht günstiger

Wer sich die Mühe macht und bei der Autoversicherung vergleicht, kann mehrere hundert Euro sparen. Dabei lohnt es sich, genau zu prüfen, welche Leistungen man tatsächlich braucht. Die wichtigsten Tipps auf einen Blick.

Wer bei der Versicherung sparen will, sollte sich am besten vor dem Autokauf über die Typklasse informieren. Sie spielt bei der Kalkulation der Versicherungssumme eine wichtige Rolle, weil sie angibt, wie häufig ein Fahrzeugmodell in Unfälle verwickelt ist oder wie oft es gestohlen wird. Dazu werden einmal jährlich die Daten aller Versicherer ausgewertet. Je besser ein Modell dabei abschneidet, desto niedriger ist die Typklasse – und damit auch der Versicherungsbeitrag.

Teilkasko statt Vollkasko?

Wer auf Nummer sicher gehen will, schließt in der Regel eine Vollkaskoversicherung ab. Die lohnt sich vor allem bei Neu- und Jahreswagen, weil sie eine Vielzahl von Schäden am Auto ersetzt und in der Regel auch bei Vandalismus zahlt. Ist das Auto schon mehrere Jahre in Gebrauch, reicht meistens eine Teilkasko. Denn bei einem Totalschaden beispielsweise ersetzt auch die Vollkaskoversicherung nur den Zeitwert des Autos – also den aktuellen und nicht den ursprünglichen Wert.

Selbstbeteiligung vereinbaren

Versicherte, die kleinere Schäden aus der eigenen Tasche zahlen, sparen beim jährlichen Beitrag. Deshalb kann es sinnvoll sein, eine Selbstbeteiligung zu vereinbaren. Je höher der Betrag, den man selbst übernimmt, desto niedriger ist die Versicherungssumme. Bei einer Teilkasko werden in der Regel 150 Euro Selbstbehalt empfohlen, bei der Vollkasko 300 bis 500 Euro.

Fahrleistung richtig einschätzen

Lieber zu viel als zu wenig – bei den Angaben zur Fahrleistung kann dieser Grundsatz teuer werden. Wer seine jährliche Kilometerleistung dagegen realistisch oder gar zu niedrig einschätzt, zahlt logischerweise auch weniger. Viele Autofahrer wissen nicht, dass sie die Angaben bei den meisten Versicherungen im laufenden Jahr korrigieren können. Wer mehr gefahren ist, kann also die zusätzlichen Kilometer immer noch nachmelden. Das sollten Versicherte auch unbedingt tun – ansonsten riskieren sie eine Strafzahlung.

Zusatzleistungen prüfen

Nicht alle angebotenen Leistungen sind auch notwendig. Eine Insassen-Unfallversicherung beispielsweise ist laut dem Bund der Versicherten überflüssig. Denn die Kfz-Haftpflichtversicherung haftet bereits für die Insassen. Und verursacht ein anderer den Schaden muss ohnehin dessen Versicherung zahlen. Schutzbrief, Mallorca-Police oder „neu für alt“-Regelung – was für den Einzelnen nützlich und was überflüssig ist, lohnt sich genau zu prüfen.

 

Titelbild: nullplus/iStock/GettyImages Plus/GettyImages

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