Pump it!
Auf der Spritztour heißt es dann: „Wie wäre es mit einem Kaffee?“ Die Anleitung führt einen schnell durch die wenigen Schritte. Jetzt wird auch klar, warum es Pump Set heißt: Das Gerät funktioniert wie eine Luftpumpe. Also pump – pump – pump, bis 16 bar erreicht sind, dafür gibt es eine Anzeige. Achtung: Der Luftzugsschalter muss davor in die richtige Richtung gedrückt sein. Ein bisschen Kraft braucht es auf den letzten Pumps. Dann das Wasser einfüllen. Achtung, das ist nichts für zittrige Hände! Sonst übergießt man nämlich schnell sensible Körperteile oder Elektronik mit heißem Wasser. Pad rein und Deckel drauf, dann umdrehen und Knopf durchdrücken. Es sprudelt und spritzt ein wenig.
Fazit
Der Kaffee schmeckt! Mindestens so gut, wie aus der Maschine, denn das Wasser ist nicht mehr so heiß, dass es den Kaffee bitter macht – eine häufig geäußerte Kritik an vielen Vollautomaten übrigens, die kochend heißes Wasser durch Pads, Kapseln oder Filter jagen. Allerdings ist das Einsatzgebiet schon recht speziell. In der Nähe sensibler Elektronik sollte kein Kaffee gebrüht werden und bei einem langen Ausflug ist das Wasser womöglich nicht mehr heiß genug, um den Kaffee zu machen. Dafür sind die 120 Euro schon keine ganz kleine Investition mehr.