Neues Gesicht
Noch bevor es der Microlino 1.0 überhaupt in Serienproduktion schaffte, entschied sich Micro für eine komplette Überarbeitung. Ein Facelift erhielten vor allem Technik und Design, um damit auch die Qualität und Sicherheit auf den neuesten Stand zu bringen. Der Community, die in den Entwicklungsprozess per Umfrage einbezogen wurde, stellten die Gründer Anfang März dann das Update des Flitzers via Livestream vor: den Microlino 2.0. „Für uns war es seit jeher wichtig, dass wir die Microlino Community so stark wie möglich in den Entwicklungsprozess integrieren können.“, sagt Oliver Ouboter, Sohn des Micro-Firmengründers Wim Ouboter. Das Chassis ist neu aus Stahlblech und Aluminium aufgebaut. Die Hinterachse verbreitert sich um 50 Prozent im Vergleich zum Vorgängermodell und sorgt so für mehr Stabilität. Bleiben wird die Option, dass sich Kunden ihren Microlino im Konfigurator je nach persönlichen Farb- und Ausstattungswünschen zusammenstellen können. Auch der Einstiegspreis von 12.000 Euro soll sich nicht ändern.
Gerade arbeitet Micro mit dem italienischen Traditionsunternehmen CECOMP noch am Prototyp. Der Produktionsstart ist nach der Makeover-Verzögerung für 2021 geplant. Vorbestellungen sind weiter möglich, der Microlino soll jedoch zunächst nur in Europa ausgeliefert werden.