Gute Sicht auf die Fahrbahn ist nicht immer selbstverständlich. Warum aber nicht jeder gleich nachtblind ist, der im Dunkeln nicht gut sieht, erfahrt ihr hier.
Ihr steigt ins Auto und fahrt los. Es ist bereits dunkel, und die Scheinwerfer sind schon an. Aber irgendwie klappt das mit der Sicht noch nicht so ganz. Das liegt daran, dass das menschliche Auge bis zu einer Minute braucht, um sich an dunkle Lichtverhältnisse zu gewöhnen. Für manche unter euch wird die Sicht auf die Fahrbahn aber auch nach dieser Zeit nicht besser. Oft begründen wir das damit, nachtblind zu sein. Das ist aber nicht immer der Fall.
Medizinisch erklärt ist die typische Nachtblindheit eine Störung der Sinneszellen im Auge. Diese machen es dem Auge möglich, zwischen einer hellen und einer dunklen Umgebung zu unterscheiden. Bei einem Defekt bekommen wir daher das Gefühl, schlechter zu sehen, da das Auge nicht auf Anhieb erkennen kann, ob es um uns herum dunkel oder hell ist.
Einfach mal zum Augenarzt
Zumeist sind es jedoch Kurzsichtigkeit oder eine Glaskörpertrübung, die unser Sehen bei Dämmerung und Dunkelheit einschränken. Gegen ersteres kann vielleicht schon eine spezielle Beschichtung der Brille helfen. Letzteres kann mit einem beginnenden Grauen Star zusammenhängen und mit einer Augenoperation behandelt werden.
Wer also das Gefühl hat, während der Autofahrt die Straße und seine Umgebung schlechter zu erkennen, der sollte einfach mal beim Augenarzt vorbeischauen
Mehr zum Thema Autofahren in der Dunkelheit findet ihr hier: https://www.motusmagazin.de/serie/dunkelheit-nebelschlussleuchte/