Von Licht und Schatten
Kennen wir das nicht alle: Wir sitzen im Auto, die Sonnenblende runtergeklappt und –schwupps – die Ausfahrt verpasst. Warum? Weil nicht gesehen. Herkömmliche Sonnenblenden verdecken heruntergeklappt einige Teile des Sichtfeldes. Im äußersten Fall verpasst der Autofahrer nicht nur die Ausfahrt, sondern gerät in einen Verkehrsunfall.
Durchblick mit Durchsicht
Den besseren Durchblick verschafft die neue Sonnenblende von Bosch. „Virtual Visor“ nennt sich der gute Schattenschutz. Was ihn so besonders macht, ist seine Durchsichtigkeit. Ja richtig gelesen. Die Sonnenblende der Zukunft ist (wenn es nach Bosch geht) ein durchsichtiger LCD-Bildschirm, der bei Sonnenlicht ausschließlich und exakt einen Schatten auf die Augen des Fahrers wirft.
Künstliche Intelligenz in der Sonnenblende
Eine Innenraumkamera in der Blende scannt das Gesicht des Fahrers und analysiert dabei konstant wohin der Fahrer blickt. Sobald die Sonne den Fahrer blendet, erkennt die schlaue Blende den Störfaktor und verdunkelt lediglich den Bereich auf dem LCD, der für die Störung verantwortlich ist. Einer Wabenstruktur gleichend wird dann der Schatten im Augenbereich erzeugt. Wie bei einer Sonnenbrille, blickt der Fahrer dann in ein etwas verdunkeltes, aber gut sichtbares Verkehrsleben und das ganz ohne die Einschränkungen einer normalen Sonnenblende.