Nightmare
on Ladesäule

Wenn das nächtliche Aufladen des E-Autos unterwegs zum Horror wird.

Wer erinnert sich nicht an die Horror-Streifen „Nightmare on Elmstreet“ oder „Tanz der Teufel“. Filme, die man sich lieber in Gesellschaft anschaut und nicht allein in einer dunklen Nacht. Für Horror-Feeling braucht es aber keine Splatter-Movies: Der Versuch, in unserer Republik irgendwo abseits von Autobahnen ein Elektroauto zu laden, reicht da schon aus. Horror garantiert! Warum stehen Ladesäulen meist da, wo sich nach 21 Uhr niemand mehr hin traut? Dunkel, schmuddelig, beängstigend: Sieht so die Zukunft unserer Ladeinfrastruktur aus?

Die Entscheidung, eine E-Reise in die Nacht hinein zu starten, kann fatal sein, denn wer sich bequem mit seinem Stromer an einem Freitagabend entlang deutscher Autobahnen auf die Reise begibt und meint, mit einer Armada an Lade-Apps gut für die Fahrt gerüstet zu sein, irrt! Achtung: Deine App lügt! Warum? Weil gefühlt alle vermeintlich freien Autobahn-Ladestationen von kleinen und großen Lkw komplett zugeparkt werden. Schon allein das ist der blanke Horror.

Bleibt nur der Weg runter von der Autobahn und die Suche nach einer Ladesäule im Umland. Nachts! Man landet im abgelegenen und unbeleuchteten Eck auf dem Parkplatz eines geschlossenen Schnellrestaurants – zwielichtige Gestalten inklusive. Der einzige Begleiter ist nur das kalte, bleiche Mondlicht. Sicher ist eines: Die Angst lädt dann mit! 20 Minuten im verschlossenen Auto werden da zur Ewigkeit. Deshalb: Haltet gefälligst die Ladesäulen entlang der Autobahnen frei – und zwar 24/7. Oder stellt eine sicherheitsbeauftragte Person an jeder Ladesäule ab, die uns E-Autofahrerinnen und -fahrern die Angst an der dunklen Ladesäule nimmt. Bei den Gewinnen der Strom­lieferanten muss das ja wohl drin sein.

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