Mopedführerschein

Mopedführerschein:
Mehr Mobilität

Ein Grund zur Freude für die jungen Leute: Mit 15 Jahren dürfen sie nun den Mopedführerschein erwerben – wenn ihr Bundesland mitmacht.

Ob zur Schule, zur Ausbildungsstelle, zum Sport oder mal schnell zum Einkaufen – in ländlichen Regionen ist das Mobilitätsbedürfnis hoch und die Strecken sind weit. Die öffentlichen Verkehrsmittel allein werden diesen täglichen Ansprüchen nicht ausreichend gerecht. Der Mopedführerschein ab 15 soll da abhelfen.

Bundesländer entscheiden selbst

Eine 25-Stundenkilometer-Mofa-Prüfbescheinigung war das schnellste, was Jugendliche unter 16 Jahren bisher erwerben konnten. Mit der Führerscheinklasse AM dürfen sie ab jetzt auch leichte Kleinkrafträder mit bis zu 45 Kilometern pro Stunde fahren und sind so mobil. Allerdings legen die Bundesländer selbst fest, ob sie diese Regelung anwenden oder nicht. Sie entscheiden, ob sie das derzeitige Mindestalter von 16 Jahren dauerhaft auf 15 Jahre senken.

Pilotprojekte schon früh gestartet

Seit 2013 gibt es Pilotprojekte, die Jugendliche ganz individuell mobil machen sollen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern dürfen 15-Jährige nicht nur Mopeds, sondern auch vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge mit bis zu 45 Kilometern pro Stunde fahren. Dieses Projekt wurde jetzt bis 2020 verlängert. Schleswig-Holstein will den Jugendlichen voraussichtlich ab Anfang 2020 erlauben, Mopeds der Klasse AM mit 15 Jahren zu fahren.

Titelbild: Getty images/da-kuk
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