Baby, mach
keine Mucken

Das Auto – der beste Freund des Menschen, oder doch eher nur Mittel zum
Zweck? An diesem Thema scheiden sich die Geister.

Pro

Autos sind mehr als nur ein Hobby – eher eine Leidenschaft. Der Verkauf meines ersten Schlittens (er hieß Clyde) brach mir mein Herz. Zum Glück konnte ich zu meinem neuen vierrädrigen Liebling schnell eine Bindung aufbauen. Schließlich ist er immer an meiner Seite und bringt mich überall gut hin. Mobile Flexibilität ist mir besonders wichtig. Das Gefühl von Freiheit ist unersetzlich, auch gerne mal Dank flottem Fahrstil. Natürlich muss ein Auto nicht nur schön fahren, sondern auch gut aussehen – sowohl außen als auch innen. Elegant, sportlich und schick! Der passende Sound dazu darf natürlich nicht fehlen. Ja, das ist offiziell eine Liebeserklärung an „mein Baby“. Bis dass der TÜV uns scheidet …

Contra

Wenn ich morgens in mein Vehikel steige und den Zündschlüssel rumdrehe, muss es anspringen. Punkt. Mehr Erwartungen habe ich an mein Auto nicht. Ich belege es nicht mit Kosenamen und singe es zur Nacht nicht in den Schlaf. Im Laufe meines Lebens durfte ich schon einige Fahrzeuge mein Eigen nennen. Hat uns der TÜV geschieden, habe ich nicht getrauert. Frei nach dem Motto: Wer wird denn weinen, wenn man auseinanderfährt, wenn an der nächsten Ecke schon ein anderer röhrt. Und so schön der taubenblaue 2CV auch war – das mit dem Anspringen hat leider oft nicht so gut geklappt. Vielleicht hat mir das eine emotionale Verbindung zu meinen Autos für immer versaut. Wer weiß?

Titelbild: AdobeStock/kravik93 
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1 Kommentar

  1. Pingback: Autoliebe der Deutschen steigt - motus Magazin

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