Europas Stromnetze können mehr als 100 Millionen E-Autos verkraften. Wie Berechnungen des Elektrizitätsverbands Eurelectric und der Unternehmensberatung EY ergeben, bleibt die Stromversorgung auch bei exponentiellem Wachstum der E-Mobilität gesichert. Allerdings seien Vorbereitungen nötig.
Die Experten rechnen mit rund 135 Millionen Fahrzeugen bis 2035, rund 132 Millionen mehr als heute. Bis dahin müssen 65 Millionen Ladestationen am Netz sein, 85 Prozent davon in Privathaushalten, 4 Prozent im öffentlichen Raum. Bereits ab einem 50-prozentigen E-Auto-Anteil könnte unkontrolliertes Aufladen lokale Stromnetze überlasten, weshalb den Experten zufolge eine intelligente Steuerung der Tankvorgänge nötig ist.
Konkret empfiehlt der Verband eine Digitalisierung des Stromnetzes, um das Kundenverhalten, die Auswirkungen auf das Netz und den Bedarf zu verstehen, vorherzusehen und zu optimieren. Zusätzlich seien intelligente Ladegeräte und Speichersysteme zum Abpuffern kurzzeitig hohen Bedarfs nötig.
Eigentlich geht die Vernetzung von Autos für Nutzer mit vielen Vorteilen einher. Allerdings sorgen sich nicht wenige um die Sicherheit ihrer Daten.
Seit Anfang 2022 können Besitzer von E-Autos in Deutschland mit der THG-Quote jedes Jahr ein ordentliches Taschengeld einstreichen. 2024 dürfte es allerdings mager ausfallen.
Höhere Kosten, neue E-Mobilitäts-Prämien, Pflicht-Assistenten: 2024 bringt in Sachen Mobilität einige Neuerungen für Autofahrende.