Mehr Fahrschulprüfungen –
weniger Führerscheine

Corona hat viele Spuren hinterlassen. Auch Fahrschulen und Fahrschüler:innen haben unter den Schließungen gelitten. Wer in den vergangenen zwei Jahren seinen Führerschein machen wollte, musste vorübergehend verzichten. Doch das ändert sich nun wieder. Die Anmeldungen boomen – die Durchfallquoten jedoch auch.

 

Immer mehr Fahrschulautos sind wieder auf den Straßen zu unterwegs. Laut TÜV-Verband fanden in den ersten neun Monaten des Jahres 1,31 Millionen Fahrprüfungen statt. Damit wären wir in Deutschland wieder auf demselben Niveau wie vor der Pandemie. Nach monatelanger Schließung sind viele Fahrschulen nun ausgebucht, und die Wartelisten sind endlos. Auch jetzt heißt es für einige Fahrschüler:innen immer noch: „Geduld haben“. Doch das ist nicht ganz so einfach. Verständlich, denn Mobilität ist vielen Menschen besonders wichtig. Wer nicht in einer Großstadt lebt, ist womöglich sogar auf einen Führerschein und ein Auto angewiesen. Der Andrang steigt also weiterhin.

Durchfallquote steigt bei Theorie und Praxis

Doch selbst, wer in den Genuss von Fahrstunden kommt, bekommt nicht immer den Führerschein. Denn tendenziell steigt die Durchfallquote – sowohl in Theorie- als auch in Praxisprüfungen. Nach Angaben des TÜV-Verbands wurden im vergangenen Jahr 43 Prozent der praktischen Prüfungen für den Auto-Führerschein nicht bestanden – bei den Theorieprüfungen hingegen waren es 37 Prozent.

Bild: AdobeStock/estradaanton
 
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