Positive Ergebnisse beim ADAC-Kindersitztest 2020

ADAC-Kindersitztest 2020:
gut und teuer

Egal für welches Auto und welches Kind: Die Auswahl an sicheren Sitzen ist groß. Die besten Exemplare sind allerdings recht kostspielig, zeigt der ADAC-Kindersitztest 2020.

Das Angebot an guten Autokindersitzen ist groß, wie der ADAC-Kindersitztest 2020  beweist. Anders als bei vorangegangenen Prüfungen, ist diesmal kein Kindersitz durch die Prüfung gerasselt. Außerdem 18 von 26 getesteten Exemplaren die Note „gut“, der Testsieger ein „sehr gut“. 

Die besten Kindersitze 2020 

Die Bestnote erhielt die Babyschale „Silver Cross Dream + Dream i-Size Base“. Mit 500 Euro zählt das Rückhaltesystem aber auch zu den teuersten im Test. Bei den mitwachsenden Sitzen für größere Kinder überzeugte unter anderem der Cybex Solution Z I-Fix (geeignet für Kinder von vier bis zwölf Jahren) für 210 Euro. Schlusslicht ist der mit 75 Euro billigste Sitz, der „Osann Flux Plus“, mit der Wertung „ausreichend“. Der mitwachsende Sitz für Kinder zwischen einem und 12 Jahren ist zwar frei von Schadstoffen, zeigt aber Schwächen bei der Bedienung und in der Sicherheit. 

Fokuskriterium diesmal Transport 

Besonderes Augenmerk richteten die Tester in diesem Jahr auf leicht zu transportierende Sitze, wie sie sich etwa für Carsharing-Nutzer eignen. Die beiden geprüften zusammenklappbaren Sitze, der „Chicco Fold & Go i-Size” und der „MifoldHifold Fit and Fold Booster ” (je 200 Euro), sind für Kinder ab etwa vier Jahren geeignet und erreichten die Note „befriedigend“. 

Die Testnote allein ist laut dem Automobilclub kein Kaufkriterium. Eltern sollten vielmehr berücksichtigen, dass nicht jeder Kindersitz gleich gut in jedes Auto oder zu jedem Kind passt. Vor dem Kauf ist daher ein ausgiebiger Praxistest mit dem eigenen Fahrzeug und dem eigenen Nachwuchs empfehlenswert. (SP-X)

Titelbild: ADAC/Ralph Wagner
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